Und tatsΣchlich berichtete er seinem Freunde in dem langen Brief, den er an diesem Sonntagvormittag schrieb, die erfolgte Verlobung mit folgenden Worten: "Die beste Neuigkeit habe ich mir bis zum Schluss aufgespart. Ich habe mich mit einem FrΣulein Frieda Brandenfeld verlobt, einem MΣdchen aus einer wohlhabenden Familie, die sich hier erst lange nach Deiner Abreise angesiedelt hat, die Du also kaum kennen dⁿrftest. Es wird sich noch Gelegenheit finden, Dir NΣheres ⁿber meine Braut mitzuteilen, heute genⁿge Dir, dass ich recht glⁿcklich bin und dass sich in unserem gegenseitigem VerhΣltnis nur insofern etwas geΣndert hat, als Du jetzt in mir statt eines ganz gew÷hnlichen Freundes einen glⁿcklichen Freund haben wirst. Au▀erdem bekommst Du in meiner Braut, die Dich herzlich grⁿ▀en lΣsst, und die Dir nΣchstens selbst schreiben wird, eine aufrichtige Freundin, was fⁿr einen Junggesellen nicht ganz ohne Bedeutung ist. Ich wei▀, es hΣlt Dich vielerlei von einem Besuche bei uns zurⁿck, wΣre aber nicht gerade meine Hochzeit die richtige Gelegenheit, einmal alle Hindernisse ⁿber den Haufen zu werfen? Aber wie dies auch sein mag, handle ohne alle Rⁿcksicht und nur nach Deiner Wohlmeinung."
